Treffen der Potsdamer Stadtrundfahrten-Anbieter
Auf Einladung des Oberbürgermeisters Jann Jakobs trafen sich gestern unter Moderation des Wirtschaftsjuristen und Präsidenten des Marketingclubs Potsdam e. V., Götz Th. Friederich, die Vertreter der Stadtrundfahrten-Anbieter zu einer Aussprache. Dabei ging es um die öffentlich gewordenen Streitereien zwischen den Anbietern. Der Oberbürgermeister hatte die Wirtschaftsförderung mit der Durchführung eines Treffens beauftragt.
Die Gesprächsrunde machte deutlich: Der Wettbewerb zwischen Anbietern darf in Potsdam nicht zu öffentlichen, imageschädigenden Konflikten führen. „Streitereien gerade auf dem Sektor Tourismus sind fatal für die Wirkung auf unsere Gäste", sagte der Präsident des Marketingclubs Götz Friederich. „Diese Unstimmigkeiten können nur durch die Unternehmen selbst geregelt werden. Verwaltung und Politik können und sollten hier keinen Einfluss nehmen", so Friederich weiter.
Oberbürgermeister Jann Jakobs begrüßt die ebenso kontroverse wie konstruktiv geführte Diskussion. „Ich freue mich, dass von Seiten der Unternehmen selbst Initiativen angekündigt wurden, um eine Verständigung untereinander zu erzielen", sagte Jakobs im Nachgang zum Treffen. „Was die Situation der Anbieter und der Vermarktung der Stadtrundfahrten betrifft, stehen wir Überlegungen für eine weitere gemeinschaftliche Herangehensweise immer offen gegenüber."
In der Diskussionsrunde war von der Wirtschaftsförderung deutlich herausgestellt worden, dass der Tourismus ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in der Landeshauptstadt Potsdam ist. Der Potsdam Tourismus Service (PTS) ist dabei vertraglich zu Leistungen weit über die städtische Anteilsfinanzierung hinaus verpflichtet und somit auch auf die Erzielung von Einnahmen angewiesen.
Potsdam, 14.09.2010Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
