Start des Projektes „Gut Leben im (hohen) Alter“ in Potsdam
07.09.2009 - Die Fachhochschule Potsdam hat im Rahmen der Pilotförderrunde „Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter (SILQUA)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für das Projekt „Gut Leben im (hohen) Alter“ eine Förderzusage erhalten. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit der Lebensqualität älterer und hoch betagter Bewohnerinnen und Bewohner in einer städtischen und einer ländlichen Region in Brandenburg. Die Untersuchungsregionen sind der Potsdamer Stadtteil Schlaatz und Gemeinden im Havellandkreis.
Unter der Projektleitung von Prof. Dr. Jutta M. Bott, Professorin für Theorie und Praxis Sozialer Arbeit an der Fachhochschule Potsdam, entwickelt ein interdisziplinäres Team, das sich aus der Sozialwissenschaftlerin Susann Wolf, der Sozialarbeiterin Santje Maike Winkler und dem Psychologen Sven Tepperwien zusammensetzt, Konzepte und praktische Lösungen für ein zufrieden stellendes Leben Älterer in ihrer häuslichen Umgebung. Dabei geht es um Lösungen innerhalb von Nachbarschaften, ein Zusammenwirken der dort lebenden Generationen und um die Vernetzung mit professionellen Diensten da, wo es nötig ist. Die Förderung nachbarschaftlicher, selbst organisierter und auf Austausch setzender Hilfe für und mit älteren und hoch betagten Menschen ist das Anliegen des Projektes.
Darüber hinaus geht es um die frühzeitige Auseinandersetzung mit neuen Wohnformen, falls das Alleinwohnen nicht mehr möglich sein wird, um die Schaffung neuer und die Stabilisierung bestehender Lebens- und Unterstützungssysteme vor Ort sowie um die Förderung des Zusammenwirkens professioneller, kommunaler und nachbarschaftlicher Hilfeformen.
Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und wird in Kooperation mit dem Verein Soziale Stadt Potsdam e.V. / Haus der Generationen und Kulturen in Potsdam und dem Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V. umgesetzt.
Veröffentlicht von:
Fachhochschule Potsdam
