Stadt übernimmt GEMA-Gebühren des Einstein-Gymnasiums
Potsdam. „Den Organisatoren des Potsdamer Haiti-Benefizkonzerts soll ihr Engagement nicht zum Schaden gereichen", sagte die Kultur- und Schulbeigeordnete Dr. Iris Jana Magdowski. Sie äußerte ihr Verständnis dafür, dass das Einstein-Gymnasium und alle anderen an dem Benefizkonzert beteiligten Schulen sich mit GEMA-Gebühren nicht auskennen konnten. „Wenn wir engagierte Schüler, Lehrer und Eltern nun auf diesen Kosten sitzen lassen, wird es in Zukunft ein solches Engagement nicht mehr geben. Das wäre wirklich schade, denn gerade ein solches Engagement benötigen wir dringend in unserer Gesellschaft", so die Beigeordnete. Sie hat deshalb entschieden, dass die 275 Euro vom städtischen Schuletat übernommen werden.
In Zukunft wird sich ein solcher Fall ohnehin nicht wiederholen. Der Fachbereich Schule/Sport hat bereits allen Schulen ein Informationsschreiben zum Umgang mit GEMA-Gebühren zugesandt.
Die Beigeordnete betont, dass der Nikolaisaal als Vermieter sich völlig korrekt verhalten habe. Man müsse hier Vermiet- und Veranstaltergeschäft voneinander trennen. Wenn der Nikolaisaal zu vergünstigten Konditionen an Schulen vermietet, sei er lediglich Vermieter und nicht Veranstalter. Die Mitteilungspflichten des Nikolaisaals müssten unabhängig davon gegenüber der GEMA erfüllt werden.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
