Spielplatz Freundschaftsinsel - Schiff „Seeigel“ sticht heute in See
Heute sticht das erste neue Holzschiff auf dem Spielplatz der Freundschaftsinsel in See. Mit der symbolischen Schiffstaufe auf den Namen „Seeigel“ durch die Kinder des Hortes „Havelsprotten“ wurde das Spielgerät im Beisein von Vertretern des Vereins „Freunde der Freundschaftsinsel e. V.“ und des Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Bernd Rubelt, der Öffentlichkeit zur Nutzung übergeben.
Die mittlerweile 16 Jahre andauernde intensive Nutzung des am stärksten frequentierten innerstädtischen Spielplatzes auf der Freundschaftsinsel hat zu einer starken Abnutzung der Spielgeräte und damit verbunden zu hohen Instandhaltungskosten geführt. Daher wurde im November mit umfangreichen Umgestaltungsmaßnahmen des sehr beliebten Platzes begonnen. Die betagten Holzspielgeräte werden nach und nach abgebaut und schrittweise durch Neukonstruktionen ersetzt. Als erstes wurde der Bug des alten Spielschiffes erneuert.
„Ich freue mich, dass wir schon vor Weihnachten Kinderwünsche erfüllen können und heute das erste Holzschiff zur Nutzung freigegeben wird. Bis 2019 werden wir den eigentlichen Spielbereich auf der Freundschaftsinsel insgesamt deutlich vergrößern und bis zu den Rasenwellen erweitern. So sind wir in der Zukunft für den erwarteten Besucheranstieg gewappnet und können den Nutzern nach Abschluss der Umgestaltung einen Spielplatz mit deutlich gesteigertem Spielwert bieten“, so Bernd Rubelt.
Die geplanten Umgestaltungsmaßnahmen wurden im Rahmen einer Kinderbeteiligung diskutiert und entsprechend angepasst. Unter der Moderation des Kinder- und Jugendbüros Potsdam nutzten die Kinder des Hortes „Havelsprotten“ intensiv die Gelegenheit, sich mit ihren Ideen in den Planungsprozess einzubringen. Die Gesamtkosten für Abbau des Schiffes und Neubau liegen bei rund 75.000 Euro. Im nächsten Jahr wird das Schiffsheck abgebaut und durch zwei neue Holzschiffe ersetzt, die zum Klettern und Entdecken einladen.
Der Spielplatz auf der Freundschaftsinsel war 2001 im Rahmen der Bundesgartenschau errichtet worden und ist ausgestattet mit einem Wasserspielbereich, dem sogenannten Hafen, einem großen Holzschiff und diversen Stegen. Die ebenfalls vorhandenen Pflanzinseln bieten den Kindern reichlich Gelegenheit, sich zu verstecken. Die Herstellungskosten beliefen sich damals auf 130.000 DM.
Potsdam, 15.12.2017Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
