Sperrung des Uferwegs im Park Babelsberg
Im Zeitraum vom 16. Februar 2015 bis zum 29. Juni 2015 ist der Uferweg entlang der Havel im Park Babelsberg wegen Baumaßnahmen für Fußgänger und Radfahrer nur eingeschränkt nutzbar. Grund für die temporären Sperrungen im Bereich des Maschinenhauses sind Bauarbeiten im Rahmen des Masterplan-Projekts „Komplexerschließung Park Babelsberg“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG). Im Rahmen dieses Projekts werden das Brauchwassernetz und die Wasserspiele im Park Babelsberg saniert bzw. restauriert.
Im Bereich des Maschinenhauses muss eine wichtige historische Brauchwasserversorgungsleitung instandgesetzt werden. Über diese Leitung wird zukünftig Havelwasser in das Brauchwasserversorgungsnetz des Parks gepumpt, mit dem die in Restaurierung befindlichen Fontainen und künstlich angelegten Gewässer und die Wasserzapfstellen gespeist werden. Die Versorgungsleitung wird in Teilbereichen aufgegraben, gereinigt und mit einem flexiblen Rohr, das sich an die historische Leitung anpasst, repariert.
Wir bitten für die auftretenden Einschränkungen um Verständnis und alle Fußgänger und Radfahrer, auf die ausgewiesenen Wege auszuweichen.
Der Masterplan
Mit diesem Sonderinvestitionsprogramm (Masterplan) retten der Bund (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) sowie die Länder Berlin (Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten) und Brandenburg (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur) bedeutende Denkmäler der Berliner und Potsdamer Schlösserlandschaft vor dem Verfall. Das Abkommen sieht vor, dass die SPSG bis 2017 insgesamt 155,03 Millionen Euro in die Wiederherstellung nationaler Kulturgüter zusätzlich investieren kann. Der Bund trägt 77,5 Millionen Euro (50 Prozent) bei, das Land Brandenburg 53 Millionen Euro (2/3 von 50 Prozent) und das Land Berlin 24,53 Millionen Euro (1/3 von 50 Prozent).
Seit 2008 hat die SPSG 78,3 Millionen Euro verausgabt, das entspricht 50,5 Prozent der Gesamtsumme von 155 Millionen Euro.
Potsdam, 16.02.2015Veröffentlicht von:
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
