Solarstromanlage auf den Dächern des Campus Stern
KIS und SBOZ realisieren 100 kWp - Anlage als Pilotanlage auf Plattenbauschulen
Oberbürgermeister Jann Jakobs nahm heute die neue Photovoltaikanlage des Campus Am Stern in Betrieb. Er betonte, dass diese Anlage nicht nur ein in Kilowattstunden und eingesparten CO²-Tonnen messbarer Betrag zum Klimaschutz ist, sondern gerade an diesem Standort auch einen wichtigen pädagogischen Betrag zur Umwelterziehung der Schüler leisten wird. „Damit belegen wir, dass wir es ernst meinen mit dem Klimaschutz und der Modernisierung unserer Bildungseinrichtungen", sagte Jakobs.
Mit nur einem halben Jahr Vorlaufzeit hat die Solarstrompark Berliner Oberstufenzentren GmbH (SBOZ), ein Unternehmen der Berliner 30°-SOLAR GmbH, in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Immobilien Service (KIS) dieses Projekt entwickelt und den Hauptteil der 100 kWp Anlage installiert. Neben den Dächern des Leibniz-Gymnasiums und der Grundschule Am Pappelhain erhält auch die derzeit noch in der Sanierung befindliche zukünftige Musikschule eine Solaranlage.
Die Gesamtanlage wird dann jährlich ca. 90.000 Kilowattstunden Strom in das Netz der Potsdamer Stadtwerke einspeisen. Dies entspricht einer jährlichen CO 2 Einsparung von rund 63 Tonnen. Die eingespeiste Strommenge entspricht in etwa dem Jahresverbrauch eines Schulgebäudes, einschließlich Turnhalle, bzw. dem Jahresverbrauch von 30 Haushalten.
Bis auf den mit der Errichtung und dem späteren Betrieb der Anlage verbundenen Aufwand, stellt der KIS seine Dachflächen für die Solarnutzung kostenlos zur Verfügung. Ziel ist es vor allem, die Aspekte Ökologie, Ökonomie und Pädagogik nachhaltig und intelligent miteinander zu verknüpfen.
Die Schüler können das Thema Solarenergie nunmehr hautnah auf dem eigenen Schuldach erlernen. Die SBOZ hat sich vertraglich verpflichtet, die pädagogische Arbeit der Schulen jährlich mit Projekttagen zur Sonnenenergienutzung zu begleiten.
Im Frühjahr 2011 ist mit einem Schüler-Musik-Wettbewerb mit Lichtgitarrenfestival die Auftaktveranstaltung geplant.
Potsdam, 13.09.2010Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
