Schwerer Unfall auf der Baustelle der Grundschule Bornim
Im Baustellenbereich der Grundschule Bornim des Kommunalen Immobilien Service (KIS) kam es am Montagvormittag zu einem schweren Arbeitsunfall. Aus bislang nicht bekannter Ursache stürzte ein 53-jähriger Arbeiter sieben Meter kopfüber in die Tiefe. Wie die Polizei mitteilte, erlitt der Bauarbeiter durch den Sturz lebensbedrohliche Verletzungen im Kopf-, Brust- und Beckenbereich. Der Arbeiter wurde durch einen Rettungshubschrauber in ein näher gelegenes Krankenhaus gebracht. Zu seinem Gesundheitszustand liegen dem KIS im Moment keine Informationen vor. Vor Ort wird die Unfallursache durch die Kriminalpolizei und das Amt für Arbeitsschutz ermittelt.
KIS-Werkleiter Bernd Richter zeigte sich erschüttert: „Es ist entsetzlich, wenn auf unserer Baustelle ein solcher Unfall passiert. Unsere Gedanken sind bei der Familie des Bauarbeiters. Die Sicherheit der Arbeiter auf unseren Baustellen hat immer höchste Priorität für uns. Deshalb hoffe ich, dass die genauen Umstände des Unfalls durch das Landesamt für Arbeitsschutz und die Kriminalpolizei zeitnah geklärt werden können. Heute und auch morgen wird daher die Arbeit im unmittelbaren Baustellenbereich ruhen.“
Erst im Januar hatte der KIS Richtfest an der Grundschule gefeiert. Der zusammenhängende Gebäudekomplex der Grundschule Bornim besteht aus drei zweigeschossigen Klassenstufenhäusern, einer Mensa, einer Sporthalle und einem Hort-Bereich. Sowohl Hort als auch Schule sind barrierefrei angelegt. Die Gesamtkosten für den Schulneubau belaufen sich auf 15,6 Millionen Euro. Das Budget beinhaltet eine finanzielle Förderung aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm (KIP Schulinfrastruktur) durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg von 4,9 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme der Schule ist für den Februar 2019 vorgesehen.
Potsdam, 10.04.2018Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
