Schützen Sie sich vor der dreisten Tour der Daten-Klauer
10.10.2009 - Online-Banking boomt. Mittlerweile nutzt fast jeder dritte Deutsche die Möglichkeit zum virtuellen Bankbesuch. Die bequeme Art, Bankgeschäfte abzuwickeln, überzeugt viele Kunden. Rund um die Uhr - von Zuhause oder unterwegs. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben der Flexiblität ist es vor allem der Kostenaspekt. Oftmals sind Finanztransaktionen, die online erfolgen, nämlich preiswerter als bei herkömmlicher Abwicklung am Bankschalter.
Vor dem Hintergrund einer stetig steigenden Service-Nachfrage treffen die Kreditinstitute umfangreiche Sicherungsmaßnahmen, um Ihre Internet-Kunden zu schützen. So finden beispielsweise die Transaktionen vertraulicher Daten nur über geschützte Verbindungen statt.
Diesen Schutz versuchen Kriminelle jedoch auszuhebeln. Ihre Masche: Sie versenden fingierte E-Mails, so genannte Phishing-Mails. Diese sollen den Empfänger dazu veranlassen, persönliche Daten wie Zugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummer usw. preiszugeben. Dabei werden die Methoden immer raffinierter. Kamen früher Mails im Umlauf, die - einfach gestrickt und schlecht formuliert - die Absicht des Absenders auf Anhieb verrieten, so ködern die Täter ihre Opfer heute mit professionell gestalteten Internet-Seiten, die selbst von Profis nur schwer als "Fake" zu identifzieren sind.
Bei dem Wort "Phishing" handelt es sich um ein Kunstwort, zusammengesetzt aus "password" und "fishing". Wörtlich übersetzt bedeutet es so viel wie "das Abfischen von Passwörtern".
Doch nicht nur Passwörter werden durch die Betrüger trickreich in Erfahrung gebracht. Auch an weiteren persönlichen Daten wie Name, Geburtstag, Anschrift oder aber Bankverbindungen bzw. Online-Banking-Zugangsdaten sind die Datenklauer interessiert.
Mit diesen persönlichen Daten können Betrüger Missbrauch betreiben ("Identity Theft" = Übernahme einer fremden Identität) und mit der vorgegaukelten Identität online im Namen des Geschädigten nahezu alle Geschäfte abwickeln (Geld überweisen, Dispokredit ausschöpfen, Online-Einkäufe tätigen etc.). So entsteht Jahr für Jahr ein beträchtlicher wirtschaftlicher Schaden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
www.internetwache.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=139732
Veröffentlicht von:
Internetwache Brandenburg
