Polizeimeldung: 22-Jähriger zusammengeschlagen
An der Alten Zauche, Asylübergangswohnheim
15.05.2012, 18:55 Uhr – 19:00 Uhr
Zu einer Gefährlichen Körperverletzung kam es am Dienstagabend im Haltestellenbereich des Magnus-Zeller-Platzes in Potsdam.
Nach bisherigen Erkenntnissen betraten zunächst zwei männliche Personen im Alter von 25 und 27 Jahren das Asylübergangswohnheim, als sie vom dortigen Wachschutz angesprochen wurden dieses zu verlassen, da sie ein Hausverbot für dieses Objekt haben. Hier kam es dann zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Wachschutz und einem 27-jährigen Potsdamer. Infolge verließen die beiden Männer das Objekt und begaben sich zur Straßenbahnhaltestelle, wo sie auf einen 22-jährigen afghanischen Staatsbürger trafen. Dieser soll durch einen der Männer beleidigt worden sein. In der weiteren Folge sollen, nach Angaben des Geschädigten, sechs bis sieben Personen auf ihn eingeschlagen, getreten und mit einem Flaschenwurf auf den Kopf, verletzt haben. Durch Zeugen, welche die Polizei über den Vorfall informierten, konnte ein Tatverdächtiger im Rahmen der Nahbereichsfahndung ausfindig gemacht werden. Ein Atemalkoholtest bei dem 27-Jährigen ergab einen Wert von 1,94 Promille.
Der 22-Jährige wurde aufgrund seines körperlichen Zustandes von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Hier stellte der Mann fest, dass ihm Bargeld fehlt. Er lehnte eine medizinische Behandlung ab und verließ das Krankenhaus kurze Zeit später. Als der Geschädigte dann durch Polizeibeamte aufgesucht wurde, ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,3 Promille. In diesem Zusammenhang lehnte er auch eine Vernehmung durch die Kriminalpolizei ab.
Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Beleidigung und Gefährlicher Körperverletzung.
Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Wer kann Angaben zur Identität bzw. Aufenthaltsort der sechs bis sieben Tatverdächtigen machen? Sachdienliche Hinweise richten sie bitte an die Polizeiinspektion Potsdam, Telefon 0331-5508-0, via Internet www.internetwache.brandenburg.de oder jede andere Polizeidienststelle.
Veröffentlicht von:
Internetwache Brandenburg
