Pekings für Potsdam
Vortrag im Potsdam Museum: Die Tapetenmanufaktur des Isaac Levin Joël
Thema eines Vortrags im Rahmen der Ausstellung "Friedrich und Potsdam - die Erfindung (s)einer Stadt" im Potsdam Museum wird am Dienstag, den 6. November, "Pekings für Potsdam. Die Tapetenmanufaktur des Isaac Levin Joël in Klein-Glienicke und Friedrich der Große" sein. Ab 19 Uhr wird Dr. Susanne Evers von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zum Thema referieren. Der Eintritt kostet 3 Euro.
Die Joël‘sche Manufaktur im Jagdschloss Glienicke war eine der erfolgreichsten Potsdamer Unternehmen unter Friedrich II. In großem Umfang wurden auf dem ausgedehnten Gelände am Rande der Stadt Wachstuchtapeten und bemalte Leinenstoffe hergestellt. Dokumente zur Einrichtung des Neuen Palais belegen, dass die Manufaktur auch seidene Pekings produzierte. Der Vortrag gibt einen Überblick über Entstehung und Bedeutung der Manufaktur und charakterisiert anhand der Ausstattung des Neuen Palais die Joël‘schen Tapeten als eine Gattung der von Friedrich II. stark geförderten Ausstattungsseiden.
Noch bis zum 2. Dezember wird am neuen Standort des Potsdam Museum am Alten Markt die Eröffnungs-Ausstellung "Friedrich und Potsdam - die Erfindung (s)einer Stadt" gezeigt. Geöffnet hat das Haus Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Alle Informationen zur Ausstellung und Vorträgen finden Sie auf www.potsdam.de/potsdam-museum.
Potsdam, 04.11.2012Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
