Neuer Standort für das Autonome Frauenzentrum
Das Autonome Frauenzentrum hat einen neuen Standort gefunden: Es wird künftig in der Schiffbauergasse residieren. Das gab Oberbürgermeister Jann Jakobs heute im Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung bekannt. Bislang waren dafür 17.000 Euro im Haushalt vorgesehen. Der Oberbürgermeister entschied heute, dass auch die noch fehlenden 7000 Euro der Miete von insgesamt 24.000 Euro pro Jahr im Haushalt der Landeshauptstadt Potsdam eingestellt werden. „Nach langer, aktiver Suche ist nun ein Standort gefunden worden, der finanzierbar ist und womit die Frauen des Autonomen Frauenzentrums auch sehr zufrieden sind", sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs.
Der Kulturstandort Schiffbauergasse bietet für die Frauenkultur einen sehr guten Anknüpfungspunkt, außerdem liegt er zentral mit sehr guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Die Zentralität war in den Monaten der Suche eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Frauen des Frauenzentrums und gleichzeitig die größte Hürde aufgrund der hohen Mieten. Martina Trauth-Koschnick, die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam, zeigte sich erleichtert. „Alle wollten, dass die Frauen einen guten Ort bekommen", sagte Trauth-Koschnick. Manchmal hätte es aber danach ausgesehen, dass die finanziellen Hürden dafür zu groß seien. Nun hat sich die Hartnäckigkeit bei der Suche nach passenden Räumlichkeiten sowohl von Seiten der Frauen als auch von Seiten der Stadt ausbezahlt. Das Ergebnis sei toll und ein wirklich sehr schönes Geschenk zur Frauenwoche.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
