Neuer Name für Bibliothek und Volkshochschule
Der „Wissensspeicher" heißt ab sofort „Bildungsforum". Als Zusatz zu „Bildungsforum" werden in der Namensnennung auch künftig Stadt- und Landesbibliothek Potsdam und Volkshochschule verwendet. Der neue Name ist der Gewinner eines Wettbewerbs, zu dem die Stadt- und Landesbibliothek gemeinsam mit der Volkshochschule und dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Marketing der Landeshauptstadt Potsdam die Bevölkerung aufgerufen hatte. „Wir sind überwältigt von der enormen Beteiligung der Bürger. Bei nahezu 200 Namensvorschlägen hatten wir die Qual der Wahl", sagte die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport, Dr. Iris Jana Magdowski, bei der heutigen Preisverleihung im Blauen Salon des Rathauses. Die drei besten Namensvorschläge wurden prämiert.
„Bildungsforum" hatten unabhängig voneinander zwei Potsdamerinnen vorgeschlagen, die sich nun den ersten Preis teilen. Brigitte Hänsch und Ingeborg Anheuser erhielten jeweils zwei Eintrittskarten für die Potsdamer Schlössernacht am 20. August 2011. Den zweiten Platz belegte der Vorschlag „Schlauhaus" der Berliner Andi Zimontkowski und Lutz Hartmann. Sie bekamen jeder einen Gutschein für einen Volkshochschul-Kurs. Der dritte Preis, ein Bibliotheks-Paket mit zwei Bibliotheks-Jahreskarten, drei Gutscheinen für Bestseller-Ausleihen und einem Potsdam-Buch, ging an die Potsdamerin Anna-Maria Wiegel für „Bildungs-Mitte".
Der Namenswettbewerb lief von April bis Ende Mai. Das bislang als „Wissensspeicher" bekannte Haus am Platz der Einheit sollte umbenannt werden, weil das Gebäude nach der laufenden Umgestaltung und Sanierung bis Ende 2012 auch inhaltlich neu ausgerichtet wird. Nach Abschluss der Arbeiten residieren dort Bibliothek und Volkshochschule unter einem Dach.
Die Jury, die am 31. Mai die drei Gewinner bestimmte, achtete darauf, dass der Siegername bestimmte Anforderungen erfüllt. Der Name sollte selbsterklärend, unverwechselbar und eingängig sein und die vielfältigen Angebote widerspiegeln. Außerdem suchten die Juroren eine Bezeichnung, die in einem Begriff einen modernen Ort in Potsdams Mitte sowie einen generationenübergreifenden kulturellen Treffpunkt benennt und die verschiedenen Lern-Angeboten vom Kleinkind bis zum Senior bündelt (Kursangebote der Volkshochschule, Wissensvermittlung, individuelle Beratung, Aktivitäten zur Leseförderung).
Bei der Siegerehrung erzählte die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport, Dr. Iris Jana Magdowski von der Spannbreite der Einsendungen, die von „i-pot" über „Bildungspalais" bis „Villa Geistreich" reichte. „Darunter waren wirklich sehr originelle Ideen, die sich aber aufgrund der Marketingkriterien nicht verwenden ließen."
Potsdam, 28.06.2011Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
