Mehr Beförderungen bei der Brandenburger Polizei
Potsdam. Rund 600 Angehörige der Brandenburger Polizei werden in diesem Jahr befördert bzw. als Angestellte höhergruppiert. Knapp 550 von ihnen erhielten gestern landesweit ihre Ernennungsurkunden. Weitere rund 50 Beamte werden im Verlauf des Jahres nach erfolgreicher Aufstiegsausbildung in die nächst höhere Laufbahngruppe befördert. Das sind insgesamt 50 Beförderungen bzw. Höhergruppierungen mehr als im Vorjahr und knapp 200 bzw. 300 mehr als in den Jahren 2008 und 2007. Innenminister Rainer Speer lobte aus diesem Anlass den Einsatz der Landespolizei. „Ich weiß und erkenne an, was unsere Polizei in ihrem täglichen Dienst für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Land leistet. Deshalb haben wir den begrenzten finanziellen Spielraum für die Anerkennung engagierter Polizeiarbeit maximal ausgeschöpft“, sagte er in Potsdam.
Speer verwies auf den engen Zusammenhang, der zwischen den finanziellen Beförderungsmöglichkeiten und einer effizienten Polizeiarbeit besteht. Da es hier wie da um immer knapper werdende Haushaltsmittel geht, müsse auch für eine faire Beförderungspraxis die Organisation der Polizei intelligenter und sparsamer werden. „Motivation der Mitarbeiter und schlankere Strukturen sind zwei Seiten einer Medaille bei der gegenwärtigen Polizeireform Brandenburgs“, betonte Speer.
Die zum 1. August dieses Jahres wirksam werdenden Beförderungen konzentrieren sich auf die Besoldungsgruppen des mittleren und die unteren Besoldungsgruppen des gehobenen Polizeivollzugsdienstes. Besonders berücksichtigt werden Beamte, die sich noch in ihrem Eingangsamt befinden. Mit Blick auf die bei der Polizeireform anstehenden grundlegenden Veränderungen der Organisation und Führungsstrukturen erfolgen vorerst keine Beförderungen in den Spitzenämtern des gehobenen Dienstes und im höheren Dienst. Parallel zu der Beförderungsrunde für die Polizei werden im Innenministerium und seinem nachgeordneten Bereich 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befördert bzw. höhergruppiert.
Veröffentlicht von:
Polizei Brandenburg
