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Potsdam, 21.07.2010

Matthias Klipp zur Mittelpromenade der Hegelallee

Potsdam. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen Matthias Klipp sagte: „Wir sind uns einig, dass der derzeitige Zustand der Mittelpromenade in der Hegelallee im Interesse der Fußgänger und Radfahrer dringend verbessert werden muss. Wie man sieht, ist die wassergebundene Decke schon jetzt der Nutzungsintensität nicht gewachsen. Außerdem sind die Wiederherstellung und der Unterhalt dieser Decke im Vergleich zum Asphalt um ein vielfaches teurer. Daher ist eine wassergebundene Decke für die Stadt unwirtschaftlich. Eine entsprechende Kostenübersicht wurde den Mitgliedern des Bauausschusses auch vorgestellt.

Das von Saskia Hüneke angeführte Beispiel des Wegebaus im Neuen Garten ist mit der Situation in der Hegelallee nicht vergleichbar, da hier die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg das vollständige Kostenrisiko für die Unterhaltung übernimmt."

Matthias Klipp betonte: „Ich habe immer Wert darauf gelegt, dass die geplante Asphaltierung in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde und der Unteren Naturschutz-behörde erfolgt. Aus diesem Grund wird nur gefärbter Asphalt verwendet, so dass die Promenade ihr jetziges Erscheinungsbild behält.

Viel wichtiger sind für die klimatischen Bedingungen in der Hegelallee aber die Alleebäume und die Grünflächen, die wir gerade mit unserer Maßnahme schützen wollen und wo in Zukunft das Regenwasser direkt versickern wird. Dabei sollte man nicht vergessen, dass auch eine wassergebundene Decke den Boden versiegelt. Den größten Nutzen für das Klima erreichen wir mit einer Steigerung des Radverkehrsanteils, und dazu brauchen wir unter anderem diese Maßnahme. Mehr Radverkehr, das ist eine der zentralen Forderungen des Klimaschutzkonzeptes des Potsdamer Institutes für Klimafolgenforschung. Wir haben daher stets die Stadt als Ganzes im Blick und prüfen alle Aspekte vorbehaltlos, um zur besten Lösung für die Stadt zu kommen. Diese Herangehensweise stellt keinen Paradigmenwechsel dar, sondern ist absolut notwendig und ohne vernünftige Alternative."

Potsdam, 21.07.2010

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam

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2015

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