Jusos Potsdam unterstützen Forderung des Archiv e.V.
Die Jusos unterstützen die Forderung des Archiv e.V. nach 275.000 Euro für weitere notwendige Brand- und Lärmschutzmaßnahmen zur Sicherung des Betriebs. „Für die Vielfalt der Kulturlandschaft in Potsdam ist es wichtig, sich für den Erhalt des Archivs einzusetzen und alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Stadtverordneten sind gefordert, die Finanzmittel entsprechend im städtischen Haushalt einzustellen“, sagt der Vorsitzende der Jusos Potsdam, David Kolesnyk.
„Wenn wir jetzt nicht handeln und Geld in ein städtisches Gebäude investieren, wissen wir mit Sicherheit, dass es das Archiv in fünf Jahren nicht mehr geben wird. Somit würde ein lebendiges Kulturzentrum, das seit über einem Jahrzehnt die Vielfalt unserer Stadt bereichert, ausgelöscht. Dabei wird keine überteuerte Luxussanierung gefordert, sondern lediglich die nötigsten Maßnahmen, die den dauerhaften Erhalt des Standortes sichern helfen“, so Kolesnyk zur Situation.
Die Potsdamerinnen und Potsdamer hätten mit dem Votum zum Bürgerhaushalt klar zum Ausdruck gebracht, dass ihnen der Erhalt des Archivs wichtig ist. Die dauerhafte Sicherung des Betriebs des Archiv e.V. belegt 2011 Platz 6 der Top-20-Liste im Potsdamer Bürgerhaushalt. Die Stadtverordneten und der Oberbürgermeister seien gut beraten, diesem Votum zu folgen.
Mit Blick auf die andauernde Hängepartie, mit der der Archiv e.V. seit Jahren zu tun hat, sagt der Potsdamer Juso-Vorsitzende: „Für die Jusos steht fest, dass für die zukünftige Entwicklung alle klar wissen müssen, was wer leisten kann. Auf dieser Basis muss dann eine längerfristige Vereinbarung getroffen werden. Mit Kurzzeitgenehmigung zu Kurzzeitgenehmigung kann es nicht vernünftig laufen. Langfristige Sicherheit ist nötig!“
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Jusos Potsdam
