IHK verabschiedet Resolution zur Verkehrsinfrastruktur
Die Wirtschaft in Westbrandenburg fordert die Umsetzung wichtiger Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen: Den zeitnahen Bau der Autobahn A 14 zur direkten Verbindung zwischen Magdeburg, Wittenberge und Schwerin einschließlich der Bundesstraße B 189 n (Wittstock-Mirow) sowie den Ausbau der Bundestraße B 96 zwischen Berlin und dem Hafen Sassnitz.
Die drei genannten Projekte wurden von den betroffenen Bundesländern für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet. Die Wirtschaft fordert nun die brandenburgische Landespolitik auf, schnellstmöglich die Verkehrsprojekte zur Planungsreife zu bringen, um in den nächsten Jahren die entsprechenden Bundesmittel für den Bau nutzen zu können. Das hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam am 18. März 2015 in ihrer 55. Sitzung beschlossen.
Das bedeutet den schnellstmöglichen Abschluss der Planungen für den Abschnitt der A 14 zwischen Elbüberquerung, Wittenberge und Karstädt als Lückenschluss im europäischen Fernstraßennetz. Bei der Bundesstraße B 189 n erwartet die IHK-Vollversammlung eine zügige Erarbeitung der Planungsgrundlagen für den Bau zwischen Wittstock und Mirow. Für die Bundesstraße B 96 – als wichtige Hinterlandverbindung zu den Ostseehäfen – müsse die Planung für den Abschnitt von Oranienburg bis zur Ortsumfahrung Teschendorf-Löwenberg kurzfristig abgeschlossen werden, heißt es. Dies seien die Voraussetzungen, um Bundesmittel verbindlich abfordern zu können. Umgehend eröffnet werden soll in dem Zusammenhang auch das Planfeststellungsverfahren für eine Ortsumfahrung der Stadt Fürstenberg/Havel.
Die IHK-Vollversammlung fordert im Interesse der westbrandenburgischen Mitgliedsunternehmen eine schnellere Realisierung der drei Verkehrsprojekte, um insbesondere die Finanzierung durch den Bund nicht zu gefährden.
Potsdam, 20.03.2015Veröffentlicht von:
Industrie- und Handelskammer Potsdam
