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Potsdam, 16.05.2014

Gemeinsame Datenbank zur Erfassung von Antibiotika-Anwendungen bei Masttieren

Rostock/Potsdam – Gegenwärtig errichten die Länder eine gemeinsame Datenbank zur Erfassung von Antibiotika-Anwendungen in der Tierhaltung. Mit Hilfe dieser Datenbank sollen so genannte Vielverbraucher unter den Betrieben identifiziert und beauflagt werden, die Ursachen für den Antibiotika-Einsatz zu ermitteln und Schritte zur Reduzierung einzuleiten. „Das Arzneimittelgesetz nimmt zu Recht den Tierhalter in die Verantwortung für alles, was in seinem Betrieb mit seinen Tieren geschieht. Der Tierhalter hat es in der Hand, die Lebensumstände seiner Tiere so zu gestalten, dass sie möglichst gesund bleiben und eine robuste Widerstandskraft gegen Infektionskrankheiten aufbauen können“, so Verbraucherschutzministerin Anita Tack. 

Finanziert wird die Einrichtung und Programmierung sowie der Betrieb der Datenbank durch die Länder. Die Verbraucherschutzminister der Länder haben heute einen entsprechenden Beschluss gefasst. 

Brandenburg arbeitet seit Verkündung der 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes intensiv gemeinsam mit den anderen Ländern und dem Bund an deren Umsetzung. Dies betrifft den Aufbau und die Programmierung der erwähnten Datenbank, die Ausgestaltung der vertraglichen Vereinbarung für deren Betrieb und Finanzierung sowie alle Fragen rund um die Auslegung des Arzneimittelgesetzes mit dem Ziel eines pragmatischen und effizienten Gesetzesvollzuges. Die Behörden der Landkreise wurden und werden über die Inhalte der Novelle durch das Verbraucherschutzministerium informiert und geschult. Ziel ist es, dass die Datenbank ist zum 1. Juli 2014 in Betrieb geht.

„Wir betreten hier Neuland. Erstmals werden dauerhaft und detailliert Daten zu den landwirtschaftlichen Betrieben erfasst, die ggf. auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können. Mit der heute beschlossenen Finanzierungsvereinbarung wurde ein weiterer Schritt zum Aufbau der Datenbank getan.“ Ein schneller Erfolg bei der Reduzierung des Antibiotika-Verbrauchs ist laut Tack eher nicht zu erwarten. Der nunmehr eingeschlagene Weg sei jedoch richtig und wichtig für eine gesündere Tierhaltung und sichere Lebensmittel. 

Potsdam, 16.05.2014

Veröffentlicht von:
MUGV

Info Potsdam Logo 2014-05-16 10:26:15 Vorherige Übersicht Nächste


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