Familienmesse am 29. November 2012 an der Universität Potsdam
Pflegefall - was tun? Die Familienmesse am 29. November 2012 an der Universität Potsdam beleuchtet das Thema Pflege aus verschiedenen Perspektiven.
Mit der Pflege Angehöriger beschäftigt sich die diesjährige Familienmesse, die das Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam am 29. November auf dem Campus Am Neuen Palais veranstaltet. Von Erste-Hilfe-Maßnahmen über juristische Hintergründe bis zu konkreten Tipps bei der häuslichen Pflege wird den Studierenden und Beschäftigten der Universität eine Fülle an Informationen vermittelt.
Mit der demografischen Entwicklung in Deutschland gewinnt das Thema Pflege an Brisanz. Viele Beschäftigte, aber auch Studierende pflegen Familienangehörige. Beginn, Dauer und Verlauf der Pflegesituation sind meist nicht planbar, was die Vereinbarkeit von Studium oder Beruf und Pflege besonders beeinträchtigt. Das Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam rückt deshalb die Pflege Angehöriger in den Fokus der diesjährigen Familienmesse. In Vorträgen und Workshops werden zahlreiche konkrete Hinweise gegeben.
So informiert die Betriebsärztin der Universität Potsdam, Dr. med. Katharina Schmalenbach, über die Erste Hilfe beim Eintreten lebensbedrohlicher Anfälle. Rechtliche Fragen zur Vorsorgevollmacht, zur Betreuungs- und Patientenverfügung und zum Testament beantwortet Prof. Dr. Götz Schulze von der Juristischen Fakultät. Im Anschluss an seinen Vortrag bietet der Jurist einen Formulare-Check an. Praktische Tipps zur häuslichen Pflege gibt Manuela Brockmeier vom Pflegestützpunkt Potsdam. Wie sich der mit der Pflege verbundene Stress und die zusätzlichen Belastungen bewältigen lassen, erklären Mitarbeiter der Stiftung Pflegebrücke.
Die Familienmesse steht nicht nur Angehörigen der Universität Potsdam, sondern auch der Fachhochschule Potsdam und der Hochschule für Film- und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF) offen. Zum Abschluss der Messe wird um 18 Uhr im Kinosaal der HFF der Film „Halt auf freier Strecke“ von Andreas Dresen gezeigt.
Potsdam, 26.11.2012
Veröffentlicht von:
Universität Potsdam
