Erstes Licht am Chanukka-Leuchter entzündet
Landeshauptstadt Potsdam
Zu Beginn des jüdischen Lichterfestes haben heute vor dem Potsdamer Rathaus Oberbürgermeister Mike Schubert und Rabbiner Nachum Presman in Anwesenheit des Chefs der brandenburgischen Staatskanzlei, Martin Gorholt, das erste Licht am Chanukka-Leuchter entzündet. Gemeinsam mit Mykhaylo Tkach von der Jüdischen Gemeinde Potsdam und Ud Joffe von der Synagogengemeinde Potsdam haben Schubert und Presman mit dem traditionellen Erleuchten des vor dem Rathaus stehenden Chanukka-Leuchters ein Zeichen für ein aktives jüdisches Leben in Potsdam und einen respektvollen Umgang miteinander gesetzt.
Oberbürgermeister Mike Schubert: „Es ist schön, dass wir dieses wunderbare und Jahrtausende alte Chanukka-Fest gemeinsam in der Landeshauptstadt Potsdam feiern können. Potsdam ist ein Hort der Toleranz, Vielfalt und der Religionsfreiheit, daher freut es mich sehr, dieses traditionelle Erleuchten des ersten Lichts am Chanukka-Leuchter hier vor dem Rathaus begehen zu können.“
Das Lichterfest Chanukka ist ein Freudenfest. Es erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem im Jahr 164 vor Christus. An jedem Tag des Festes wird bei Sonnenuntergang eine Kerze am Chanukka-Leuchter entzündet. Wenn die letzte Kerze brennt, werden Chanukka-Lieder gesungen und die Kinder bekommen Geschenke. Zum Festessen werden traditionell Sufganiot (Pfannkuchen), Käse und Latkes (Kartoffelpuffer) gereicht. Im Anschluss an die kleine Zeremonie lädt die Jüdische Gemeinde der Stadt Potsdam ihre Gäste zu Glühwein und traditionellen Chanukka-Köstlichkeiten ein.
Potsdam, 02.12.2018
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