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Potsdam, 07.10.2009

Diakonie-Werkstätten Potsdam schaffen neue Arbeitsplätze

07.10.2009 - In den Diakonie-Werkstätten auf Hermannswerder arbeiten derzeit 365 Menschen mit Behinderungen. Das Angebot der Dienstleistungen wurde in den letzten Jahren stetig ausgebaut. Ab sofort bieten die Werkstätten auch eine Briefwerkstatt, einen sogenannten Lettershop an. Neu angeschaffte Maschinen unterstützen die professionellen Druck-, Kuvertier- und Frankierleistungen. So können beispielsweise Mailings kostengünstig konfektioniert und versendet werden. Fünf neue interessante Arbeitsplatz sind so entstanden. Je nach ihren Fertigkeiten finden die Mitarbeiter in den Werkstätten die unterschiedlichsten Arbeitsangebote.

„Viele denken bei den Werkstätten an die Korbflechterei, in der zum Teil blinde Menschen kunstvoll Flechtarbeiten übernehmen. Inzwischen haben wir aber auch Leistungen wie Lackpulverbeschichtung, Industriemontagen, Aktenvernichtung oder Digitalisierung von Archiv- und Bibliotheksgut im Angebot.“, so Rüdiger van Leeuwen, Geschäftsführer der Diakonie-Werkstätten Potsdam. „Selbst Internetforen verweisen auf unsere Pulverbeschichtung mit dem Ergebnis bundesweiter Kundenanfragen. Die Übernahme der Produktion von Thermofee als Heizstab für warmes Wasser in Camping- und Verkaufswagen hat seine Abnehmer auch im Ausland gefunden.“

Über die Briefwerkstatt können Werbesendungen, Broschürenbriefe oder Sonderwerbeformen verschickt werden. Durch die enge Zusammenarbeit mit einer Kommunikationsagentur können auch Hilfestellungen bei der Entwicklung und Produktion von Medien oder Werbemitteln gegeben werden, für ein komplettes Mailing aus einer Hand.

„Als von der Bundesagentur für Arbeit anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen, können die Kunden 50% der erbrachten Leistung mit der Behindertenausgleichsabgabe gem. § 140 SGB IX verrechnen.“ erläutert van Leeuwen. „Das ist besonders für Geschäftskunden interessant. Beim Lettershop werden auch Sonderkonfektionierungen möglich gemacht – spezielle Wünsche werden in Handarbeit durch die Mitarbeiter mit Behinderungen geleistet.“

Die Werkstätten suchen immer stärker nach Maßnahmen zur Integration behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durch Training bei Gewerbetreibenden und dem öffentlichen Dienst. Auch die Entwicklung von Arbeitsangeboten für den Integrationsbetrieb „Aktiva Potsdam im Oberlinhaus“ zählt dazu.

Potsdam, 07.10.2009

Veröffentlicht von:
Diakonie-Werkstätten Potsdam gGmbH

Info Potsdam Logo 2009-10-07 09:35:08 Vorherige Übersicht Nächste


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