Baubeginn für Lückenschluss im Radwegenetz
Ab dem Sommer wird es eine Lücke weniger im Radwegenetz der Stadt geben, denn am kommenden Dienstag starten die Bauarbeiten, die zur Einrichtung von Schutzstreifen für den Radverkehr zwischen der Gotischen Bibliothek und dem Voltaireweg erforderlich sind. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis Ende Juli dauern.
Im Rahmen der Bauarbeiten werden sowohl der Gehweg in Höhe des Treffpunkt Freizeit wie auch an der Einmündung zur Eisenhardtstraße aus- bzw. umgebaut. Darüber hinaus werden kleinteilig an weiteren Stellen Veränderungen des Bordes am Fahrbahnrand umgesetzt. Gegenüber dem Haupteingang zum Neuen Garten ist im Zuge dessen die Fällung von zwei Bäumen erforderlich. Mit den vier Ersatzpflanzungen soll die bestehende Allee an dieser Stelle ergänzt und im Verlauf der Alleestraße wieder vervollständigt werden. Eine Ausnahmegenehmigung zur Fällung der Bäume liegt vor. Die Ersatzpflanzungen werden in der nächsten Pflanzperiode erfolgen.
In der Zeit der Baumaßnahme sind Verkehrsbeeinträchtigungen nicht zu vermeiden. So müssen die Behlertstraße, die Straße Am Neuen Garten und die Alleestraße zwischen Kurfürstenstraße und der Friedrich-Ebert-Straße für den Kfz-Verkehr in Fahrtrichtung Berliner Straße gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über Jägerallee, Hegelallee und Kurfürstenstraße. Im Berufsverkehr ist mit Stau auf der Umleitungsstrecke zu rechnen. Der Radverkehr ist von der Umleitung nicht betroffen. Die Buslinie 603 wird während der Sperrung in Richtung Höhenstraße über die Behlertstraße und die Straße Am Neuen Garten umgeleitet. Zudem wird am Treffpunkt Freizeit für Fußgänger jeweils nur ein Zuweg zum Eingang verfügbar sein.
Nach Abschluss der Bautätigkeit sind die Voraussetzungen für die Markierung der überwiegend 1,25 m breiten Schutzstreifen für den Radverkehr zwischen Gotischer Bibliothek und dem vorhandenen Schutzstreifen im Voltaireweg gegeben. Damit wird dann eine weitere 1,2 km lange Lücke im Radwegenetz der Stadt geschlossen und zugleich die schrittweise Umsetzung des Radverkehrskonzepts fortgesetzt. Die Schutzstreifen für den Radverkehr werden an den beiden Seitenrändern der Fahrbahn markiert und dürfen vom Kfz-Verkehr nur ausnahmsweise überfahren werden. Sie sind ein klarer Schutzraum und stellen daher auch in einer so stark vom Kfz-Verkehr genutzten Strecke eine Verbesserung für den Radverkehr gegenüber der bisherigen Situation dar.
Die Baukosten betragen insgesamt rund 130.000 Euro und werden aus den Mitteln für den Radverkehr finanziert. Auftragnehmer ist die DAKO Straßen- und Tiefbau GmbH.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
