Navigation überspringen
Potsdam, 10.05.2012

AStA kritisiert Entzug der Sendelizenz für frrapò

Der Allgemeine Studierendenausschuss empört sich über die Entscheidung des Medienrates der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) dem freien Radio Potsdam (frrapò) die Sendelizenz zu entziehen. Aus Sicht des AStA wird damit ein wichtiger Teil studentischer und alternativer Kultur in Potsdam zerstört.

Für den AStA stellt die Entscheidung der MABB ein unverantwortliches Handeln dar. Offensichtlich hat sich die MABB noch nicht an modernes, vielfältiges Radio gewöhnt und ist auch noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. “Nach nur einem Jahr den Sendebetrieb wieder zu streichen zeugt vom Unvermögen der MABB. Hier wird grundlos und mutwillig ehrenamtliches Engagement kaputt gemacht.” gibt Anneka Cooke, Ökologiereferentin im AStA, zu bedenken.

“Das studentische Radio ‘funkUP’ hat immer über die Sendefrequenz von frrapò gesendet und so viele Studierende erreicht”, erklärt Benjamin Mosebach, AStA-Referent für Kultur. “Studentische Kultur wurde so einem breiten Publikum in Berlin und Brandenburg näher gebracht.” Weiterhin gab es wichtige Terminankündigungen und Reportagen über aktuelle Ereignisse im universitären Leben. “Einem so tollen und erfolgreichen Projekt wie ‘funkUP’ Steine in den Weg zu werfen ist für mich vollkommen unverständlich. ‘funkUP’ hat sich in den letzten Jahren permanent weiterentwickelt und ist zu einem großartigen Projekt für die Studierendenschaft geworden”, sagt Steffen Brumme, Referent für Hochschulpolitik im AStA.

Die Studierendenschaft hat funkUP von Anfang an sowohl finanziell als auch ideell unterstützt. “Als eines der ganz wenigen Studierendenradios in Deutschland hat es ‘funkUP’ geschafft auch über die Universität hinaus bekannt und beliebt zu werden. Allein deshalb ist die MABB-Entscheidung absolut nicht nachvollziehbar”, schließt AStA-Referent Daniel Sittler. Der AStA fordert die MABB auf, die Entscheidung zurückzunehmen und den Weiterbetrieb von frrapò zu gewährleisten.

Potsdam, 10.05.2012

Veröffentlicht von:
Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam

Info Potsdam Logo 2012-05-10 15:08:24 Vorherige Übersicht Nächste


5713

Das könnte Sie auch interessieren:

HSK-Bericht wird vorgestellt – AStA befürchtet Bildungsabbau

HSK-Bericht wird vorgestellt – AStA befürchtet Bildungsabbau

08.06.12 - Mit Spannung erwartet der AStA der Universität Potsdam die Ergebnisse der Hochschulstrukturkommission (HSK), die heute vorgestellt werden sollen. Der AStA befürchtet weitere strukturelle Einschnitte für die ...
Stellungnahme des AStA Potsdam zur freiLand-Kooperation

Stellungnahme des AStA Potsdam zur freiLand-Kooperation

25.04.12 - Aufgrund der neuerlichen Berichterstattung zur Kooperation zwischen der Studierendenschaft der Universität Potsdam und dem freiLand möchten der AStA Potsdam die Möglichkeit ergreifen und sich noch einmal umfassend ...
AStA: Universität Potsdam begeht klaren Rechtsbruch

AStA: Universität Potsdam begeht klaren Rechtsbruch

27.01.12 - Die Universität Potsdam verweigert momentan über 600 Studierenden ein reguläres Rückmeldeverfahren. Sie haben bisher nicht wie üblich die Rückmeldeunterlagen mit der Zahlungsaufforderung für ...
Polizeimeldung: Wasserrohrbuch in der Kastanienallee

Polizeimeldung: Wasserrohrbuch in der Kastanienallee

25.02.11 - Donnerstagfrüh um 03:30 Uhr informierte ein Bürger die Polizei über einen Wasserrohrbruch in unmittelbarer Nähe der Kreuzung Kastanienallee/Zeppelinstraße. Die Fahrbahn der Kastanienallee und ...
AStA kritisiert Baumrodungen in Golm

AStA kritisiert Baumrodungen in Golm

11.02.11 - Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam kritisiert das intransparente Vorgehen der Universitätsleitung und des Brandenburgischen Landesbetriebs für Liegenschaften und Bauten (BLB). Am ...

 
Facebook twitter